Wenn Sie nach Hause kommen und mit dem Kochen für Ihre Familie beginnen, können Sie zum Schneiden Ihres Gemüses ein Schneidebrett aus Holz anstelle eines aus Plastik verwenden.
Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass diese Art von Schneidebrettern Mikroplastik freisetzen kann, das gesundheitsschädlich sein kann.
Eine kürzlich von der South Dakota State University in Zusammenarbeit mit der American Chemical Society veröffentlichte Studie ergab, dass Plastikfolien im Laufe eines Jahres die gleiche Menge an Mikroplastik verlieren wie das Gewicht von 10 roten Solo-Bechern.
In der Studie „Schneidebretter: Eine vernachlässigte Quelle von Mikroplastik in Lebensmitteln“ schnitten Forscher Karotten auf Brettern aus Polyethylen und Polypropylen. Anschließend wuschen sie das Gemüse und verwendeten Mikrofilter, um festzustellen, wie viele Plastikpartikel am Lebensmittel klebten.
Forscher haben herausgefunden, dass gesundes Gemüse zwischen einem und einem Dutzend Mikroplastikpartikel enthalten kann, die bei jedem Schneiden daran haften bleiben. Nicht so lecker wie Knoblauch oder Zwiebeln in der Suppe.
Forscher schätzen, dass man bei täglicher Benutzung eines Schneidebretts zwischen 7 und 50 Gramm Mikroplastik aufnimmt (von einem Schneidebrett aus Polyethylen) und etwa 50 Gramm (von einem Schneidebrett aus Polypropylen). Das Durchschnittsgewicht eines roten Bechers beträgt etwa 5 Gramm.
Die meisten Studien konnten die gesundheitlichen Auswirkungen von Mikroplastik aufgrund begrenzter Langzeitdaten noch nicht abschließend klären. Einige Gesundheitsexperten gehen davon aus, dass Mikroplastik das Hormonsystem stören und Entzündungen verursachen kann.
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Beitragszeit: 02.11.2023